Und schon sind weitere vier Nächte in Neuseeland vergangen.
In der Zwischenzeit haben wir eine Nacht auf der Burch-Farm verbracht – nochmals herzlichen Dank für die herzliche hospitality (ich hoffe das war das richtige Wort, ihr wisst was ich meine).
Wir verbrachten einen netten Abend und zum ersten mal ass ich sogar richtig indisch. War lecker aber ein wenig zu viel. Am nächsten Morgen gings dann weiter richtung Mt. Ruapehu (mal ein richtiger Berg, tschuldigung, Vulkan). Leider änderte das Wetter ziemlich und als wir ankamen sahen wir nur die „Füsse“ der Vulkane. Kurzentschlossen fuhren wir weiter daraufzu da wir hofften das sich die Spitzen noch in eine Wolkenloch verbergen und wir ahnten, dass wir am nächsten Tag nicht darauf hoffen durften. Gesagt getan und kurz darauf befanden wir uns im Skidorf Whakapapa wo wir eine Halbwegs wolkenfreie Sicht auf den Mt. Ngauruhoe geniessen konnten.
Am Tag darauf war davon nix zu sehen. Gut, das einzige mal wo wir uns nach draussen wagten war um die Ecke zum 4square um Zutaten für unseren Kuchen zu kaufen.
Es war ein nasser und sehr sehr stürmischer Tag (es regnete waagrecht). Wir verbrachten ihn mit lesen, im heissen Whirpool sitzen, Kuchen backen, und Kuchen essen natürlich.
Vor Mitternacht wurden wir dann noch von einem heulenden Feueralarm und einer Roboterstimme aus dem Bett geschreckt, war aber zum Glück nur ein Fehlalarm, obwohl es schon ein wenig komisch gerochen hat. (Zum Glück war es nicht unser Heizkörper, wie wir zuerst befürchtet hatten...)
Je weiter südlich wir heute fuhren, desto besser wurde auch das Wetter. Es wurde zwar nicht wärmer (Schande über alle neuseeländischen Architekten und Bauherren! Isolation sollte als Fach in der Grundschule eingeführt werden!!!) dafür heller. So konnten wir auch eine (kühle) Stunde in den Hängematten unter Palmen im Garten verbringen. Hach... und ihr seid in der Schweiz und friert euch dort den Arsch ab. Ist doch fair nicht?
Apropos Weihnachten, Lindtschokolade gibts hier auch *ätsch* Obwohl uns Weihnachten und Adventszeit in dieser Umgebung seeeehr komisch vorkommen...
In diesem Sinne: frohe Weihnachten und ein glückliches neues Jahr ;o)
Jondrea
PS: das nächste mal gibts dann News von der Südinsel, in drei Tagen gehts auf die Fähre von Wellington nach Picton, dort verbringen wir eine Nacht und dann ab zum Abel Tasman National Park (vermutlich Marahau).
the burch farm :) Was man auf dem Bild nicht sieht, ist ein Wohncontainer. Dank diesem sind wir zuerst vorbeigefahren da ich mich nicht daran erinnern konnte und dachte das sei die falsche Farm.
Strasse zu den Vulkanen
Mt. Ngaurauhoe (Vorlage für Mt. Doom oder Schiksalsberg in LOTR)
Auf dem Mt. Ruapehu
Weg nach Whakapapa Village. Die Ski an den Füssen des Kiwis waren vor zwei Jahren noch nicht dran (sind aufgeklebt).
Der Strand von Wanganui. Irgendwie assozierte ich den Namen Wanganui mit einer Surferbeach. Tja, der Wind blies uns steifer entgegen als an der 90mile beach. Der Sand ist vermutlich aus dunkler Lava. Überall liegen Schwemmhölzer und halbe Bäume komplett vertrocknet und ausgewaschen. Wär ein perfekter Drehort für irgendeinen dunklen pseudo tolkien Ork Film.
Unser Auto an dem "toten" Strand
Die Aussicht von der Hängematte
Dienstag, November 18, 2008
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1 Kommentar:
heya tortä, wie immer sehr schöni bilder! gnüüsed d sunne, beste grüsse ausm schottischen norden!
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