Am ersten Tag in Paihia in der Bay of Islands stand eigentlich ausruhen auf dem Programm. Wir wollten uns dennoch ein wenig sportlich betätigten und nahmen die ca. 50minütige „Wanderung“ zu den Waitangi Treaty Grounds in Angriff. Da wurde der Vertrag unterschrieben der Neuseeland erst so richtig zu einem Land mit allem drum und dran machte. Da erfuhren wir aber das der Eintritt 20$ kostete was uns dann für ein Museumsbesuch doch zuviel war. Da wir aber noch voller Tatendrang steckten wollten wir uns die Haruru Falls anschauen. Die Wanderung war auch wirklich wunderschön, nur unterschätzten wir die Distanz wohl ein wenig. Anyway, dort angekommen wurden wir entschädigt. Rheinfälle für Arme wie Andrea treffend bemerkte :) Hat nämlich ausnahmsweise mal keinen Eintritt gekostet (dafür ein wenig Schweiss).

Wie angekündigt besuchten wir am Samstag mit einer Buscompany das Cape Reinga.
Auf dem Weg dahin (ein sehr sehr langer Weg by the way), machten wir noch in einem Kauri-Forest halt. Das sind so tolle alte Bäume. Einer, den alle umarmen (to hug) ist sogar über 1000 Jahre alt. Da diese Bäume ihre Wurzeln nahe an der Erdoberfläche haben, mussten die Kiwis die Wege auf Hochbauten durch den Wald basteln. Sehr praktisch und vorallem auch Rollstuhlgängig. Und eben, es schädigt die Bäume nicht. Zumindest wehren sie sich nicht wenn sie jeden Tag von hunderten Touristen umarmt werden.

Am beeindruckendesten fanden wir aber die 90mile Beach. Eigentlich etwas über 90km und nicht wirklich 90 Meilen lang, ist es dennoch ein beeindruckend langes Stück Strand. Zu gefährlich zum schwimmen oder surfen übrigens. Denke zum surfen wären allein die Windverhältnisse ein wenig zu heftig.

Danach gings noch für ne gute halbe Stunde zu den Sanddünen (riiiiiesen Dinger) zum sandsurfing. Wir genossen aber lediglich die geniale Aussicht anstatt Sand zu fressen. Wurden auch so genug eingestaubt (siehe Windverhältnisse).

Nach der Mittagspause, die dank Regen leider im Bus und nicht am Strand stattfand, machten wir uns auf zum Höhepunkt der Reise: CAPE REINGA. Hübsch hübsch, sehr crowdet. Wenn man oben auf dem Hügel steht sieht man die Busladungen zum Leuchturm hin und wieder zu den Bussen zurück wackeln.

Danach warteten dann noch weitere 4h Busfahrt auf uns. Insgesamt waren wir an dem Tag so um die 11h auf Achse, davon 8h im Bus. Aber es war schön.

Heute verbrachten wir nochmals 4h im Bus um wieder nach Auckland zurückzukommen. Hier wurden wir auch sogleich von Yves mit dem Auto abgeholt. Zuerst fuhren wir zum Mt. Eden (einer von Aucklands Haushügeln, für die Kiwis ein Mountain/Berg) wo wir die tolle Aussicht auf ganz Auckland bewunderten.
Danach gings zum Apartment wo dann auch schon Jhake auf uns wartete. Nach ein paar Chips und Getränken setzten wir uns erneut ins Auto um Auckland weiter zu erkunden. Zu Abend assen wir dann in einem japanischen Restaurant, sehr fein und vorallem günstig. 14$ inkl. 1 Drink. Das wären dann so ungefähr 11 CHF für eine volle Portion zu Essen und zwar echt gut. Müsste es in St.Gallen auch geben...

Da mein Laptop in Paihia irgendwie gecrasht ist (Motherboard hat sich verabschiedet) half mir Yves das Ding wieder zum laufen zu bringen. Bzw. er sorgte für das ganze und durfte zwei drei knöpfe drücken und es funktioniert wieder. An dieser Stelle nochmals HERZLICHEN DANK an Yves und Jhake für ihre Gastfreundschaft und technisches Knowhow :)

Das wars wiedermal von uns, jetzt steht mal Hamilton, Hahei (Coromandel), Rotorua und nochmals Hamilton auf dem Programm. Maybe with a car, we'll see.
Eure zwei travellers